All­er­gien

Bei­na­he jeder Drit­te in Deutsch­land lei­det unter einer All­er­gie. Auf­grund der Sym­pto­me wie jucken­de Nase und Augen, Nie­sen und lau­fen­de Nase sind All­er­gi­ker im All­tag und Beruf häu­fig ein­ge­schränkt. Durch einen soge­nann­ten Eta­gen­wech­sel kann aus einem all­er­gi­schen Schnup­fen all­er­gi­sches Asth­ma mit Hus­ten und Atem­not ent­ste­hen.
Durch ver­schie­de­ne Unter­su­chungs­mög­lich­kei­ten kön­nen die All­er­gie­aus­lö­ser häu­fig fest­ge­stellt und The­ra­pie­mög­lich­kei­ten erar­bei­tet werden.

Zur All­er­gie­dia­gnos­tik gehören:

• Aus­führ­li­che Anamnese
• Selbst­be­ob­ach­tung der Pol­len­sai­son mit­tels Pollen-App
• Prick­test: die wich­tigs­ten All­er­gie­aus­lö­ser wer­den in Trop­fen­form auf den Unter­ar­mes auf­ge­tra­gen und mit­tels einer win­zi­gen Haut­punk­ti­on in Kon­takt mit der Unter­haut gebracht
• Scratch­test: zur Tes­tung von z.B. Zahn­pro­the­sen­ma­te­ri­al oder Tier­haa­ren wer­den die­se mehr­fach auf die Unter­arm­haut gerieben
• Lebens­mit­tel­test: Prick­test mit vor­han­de­nen Lösun­gen und/oder fri­schen Nahrungsmitteln
• Epi­cu­tan­test: ver­schie­dens­te Sub­stan­zen wer­den für mind. 48 Stun­den auf die Haut des Rückens auf­ge­tra­gen und mit spe­zi­el­len Pflas­tern fixiert
• Nasa­le Pro­vo­ka­ti­on: All­er­ge­ne wer­den als Spray in die Nase gesprüht und die Reak­ti­on der Nase doku­men­tiert und gemessen
• IgE-Test : Durch eine Blut­ab­nah­me kön­nen die unter Ver­dacht ste­hen­den All­er­ge­ne auf Anti­kör­per unter­sucht werden

All­er­gie­t­he­ra­pie:

• Aus­führ­li­che per­sön­li­che Infor­ma­ti­on und Bera­tung über Karenzmaßnahmen
• Ver­ord­nung von mil­ben­dich­ten Matrat­zen-und Bettzeug-Bezügen
• Lin­de­rung der Sym­pto­me durch Nasen­sprays, Augen­trop­fen und Tabletten
• 3- jäh­ri­ge Immun­the­ra­pie zur Ver­bes­se­rung der Tole­ranz gegen­über All­er­ge­nen in Form von Sprit­zen oder Tabletten
• The­ra­pien im Bereich der Natur­heil­kun­de wie Aku­punk­tur, Eigen­blut­the­ra­pie, Homöo­pa­thie und Nahrungsmittelergänzungstherapie